Zivilisationen von Atys: Zoraï
Was ihnen am Herzen liegt
- Spirituelle Erleuchtung
- Weisheit und Ausbildung
- Harmonie von Körper und Seele
- Meditation und Gebet
- Umweltschutz
So sehen sie die Karavan
Die Zoraï sahen die Karavan ehemals als Anhänger Jenas, der Tryker und Göttin der Matis, welche sie jetzt als Frucht der Einbildung weniger spiritueller Homins sehen. Die Zoraï haben die Allianz mit den Karavan aufgehoben, die sie als zu kalt und herzlos empfanden, um ihrer Verehrung würdig zu sein. Per Zufall waren die Zoraï der Grund der ersten offenen Kami-Karavan Auseinandersetzung. Eines Tages haben die Kamis eine Karavan Expedition in ihre Schranken verwiesen, als diese versuchte ein Zoraï Dorf als Bestrafung einer nicht ausgetragenen Order zu zerstören. Seit diesem Vorfall sind die Karavan sich bewusst, dass sie nicht die einzige mächtige Kraft auf Atys sind! Die Zoraï wurden in ihrem Glauben bestärkt, dass die Karavan nicht aus göttlicher Substanz sind, da viele ihrer Mitglieder während des Großen Schwarms der Kitins ums Leben kamen. Nichts desto trotz werden die Karavan noch immer als gefährliche Einheit eingestuft und viele Zoraï denken, sie würden die Feindseligkeiten mit den Kamis absichtlich unterhalten, was nur ein unmittelbar bevorstehendes Geschehnis vorher sagen kann.
So sehen sie die Kamis
Die Zoraï glauben, die Kamis seien die lebende Verkörperung der puren Energie namens Ma-Duk (siehe Zoraï Zusammenfassung) auf Atys, die geschickt wurden, um über das Pflanzenreich zu wachen und dafür zu sorgen, dass das prekäre Gleichgewicht des Planeten nicht gefährdet wird. Die Zoraï sehen sich selbst als die auserwählten Kinder der Kamis, da sie die Homins sind, die am meisten pure Energie gespeichert haben. Die Anbetung der Kamis wurde Teil der Zorai Existenz. Sofort nach ihrem Wiederaufstieg aus den Urwurzeln nach dem Großen Schwarm richtete Hoï-Cho eine Fastenwoche ein, um an die Zeit zu erinnern, in der sie der Kami Erleuchtung beraubt waren. Ma-Duk (Der Lebensgeber) : Die Zoraï verehren eine höhere Lebensenergie, die Atys erschaffen hat: Ma-Duk. Für sie handelt es sich nicht um ein allmächtiges hominides Wesen, sondern um eine energetische und körperlose Wesenheit, die über eine Art Nirvana herrscht. Sie bringen ihr gerne Opfer über ihre Anhänger auf Atys, die Kamis. Die Zoraï glauben an die Existenz einer anderen Welt. Ja sogar anderer Welten, die eine Stufe für die Homins auf ihrem Weg zur ewigen und allwissenden Herrlichkeit sind. In den alten Landen hatten die Zoraï Stätten mit einer hohen magnetischen Kraft errichtet, in denen Homins Ruhe und Energie auftanken konnten, die ihnen durchs Leben auf Atys weiter half.
So sehen sie Jena
Seit 2483 finden Treffen zwischen Hoï-Cho und Ma-Duk statt und für Jena bleibt kein Platz mehr in der Zoraï-Kultur. Für sie ist diese Gottheit in der Imagination weniger spiritueller Atysianer entstanden.
So sehen sie Elias Tryton
Viele Zoraï glauben, die Erscheinung von Elias im Jahre 2481 sei eine Manifestation eines Großen Kamis gewesen. Vor drei Generationen erschien er ein paar Auserwählten in einem Lichtschweif, um ihnen zu sagen, wie sie die Homins aus den Kitin-befallenen Landen über einen Regenbogen zu den relativ sicheren Urwurzeln weit entfernter Länder geleiten könnten. In den darauf folgenden Jahren haben ein paar Zoraï Weise zusammen mit Homins anderer Rassen die Gilde des Elias gegründet, um ihn nicht zu vergessen. Diese Gilde wurde später von den Karavan als Sekte gegen die Kirche Jenas dargestellt und verboten. Viele Mitglieder fanden in Zoraï Gebieten Zuflucht, in denen die Karavan weniger präsent sind. In Zoraï Gebieten leben noch immer Mitglieder der Gilde des Elias. Die Regierung von Zora ist gegen die Gilde, da sie für Zwietracht in der alt bewährten sozialen Struktur der Zoraï sorgt. Diese im Untergrund tätige Gilde hat Material über jedes Treffen mit dieser eigenartigen hominoiden Einheit zusammen getragen.
So sehen sie die Matis
Die Zoraï sahen die Matis zuerst als barbarische Stämme, da sie Zeuge wurden, wie sie jeden primitiven Primaten namens Momo jagten und töteten, der ihnen über den Weg lief. Über solch einen Barbarismus empört und erschreckt haben die Zoraï mit der Errichtung ihrer großen Mauer begonnen, die durch die Matis und Tryker Lande nördlich ihrer Dschungelländer verlief. Doch die Neuigkeit eines Friedensvertrags zwischen den Hominrassen hat die Zoraï Abenteurer aus ihrer Reserve gelockt und sie entdecken voller Faszination die großen Städte und Bastionen der Matis. Trotz der Liebe der Matis für die Karavan, respektieren die Zoraï die Matis für ihr feines Wissen über die Pflanzenwelt. Die Zoraï hegen trotzdem eine tiefe Abneigung gegen die Karavan und sind bereit, die Matis mit allen Mitteln von der Lebensweise der Kamis zu überzeugen. Der derzeitige Matis König Yrkanis fand 2509 Unterschlupf in Zora und half, eine Armee zu mustern, um die ultra-Karavan Monarchie zu stürzen und eine tolerantere Regierung aufzubauen. Für die Zoraï war das der erste Schritt, um die Matis in die Kami-Welt zu geleiten. Gemäß ihrem Abkommen von 2509 wurde der Handel zwischen Matis und Zoraï eingestellt. Doch es scheint, als gäbe es eine wachsende Opposition gegenüber Yrkanis innerhalb seines eigenen Reiches. Die Zoraï bleiben vorsichtig.
So sehen sie die Fyros
In den ersten Jahren sahen die Zoraï die Fyros als barbarische Primaten, die bereit sind, jedem Leben ein Ende zu bereiten ehe seine Seele bereit ist, ihrem Schöpfer zu begegnen. Doch mit dem Friedensvertrag von Karavia im Jahre 2436 haben ein paar Zoraï sich in die Wüstenlande gewagt, wo Wissensaustausche in den Großen Lernhallen der Hauptstadt Fyre statt gefunden haben. Mit ihrer Weisheit brachten die Zorai das Wort der Kami Erleuchtung mit, für die die Fyros aufgeschlossen waren. Seit die Homins nach dem Großen Schwarm in den Urwurzeln zusammen trafen, werden den Fyros große Fortschritte in ihrer spirituellen Entwicklung nach gesagt und sie hätten klar den Weg der Kamis eingeschlagen.
Heute sehen die Zoraï die Fyros als unverfrorene, doch vorsichtige Krieger an, auf die man sich verlassen kann. Und in der Tat wurde ihre neue Allianz, die auf den Kamis beruht, in letzter Zeit häufig auf die Probe gestellt und die Freundschaft wurde von Mal zu Mal stärker. Sie haben 2506 zusammen gegen die Matis Diktatur gekämpft und 2512 taten die beiden Völker sich im Kampf gegen die Kitins zusammen, welche im Grenzgebiet ihrer beiden Territorien lungerten, das als Knoten des Schwachsinns bekannt ist. Dem jetzigen Zoraï Anführer Mabreka wurde 2504 während des totalitären Regimes von Fung-Tun in Pyr Asyl gewährt.
So sehen sie die Tryker
Die Zorai hatten noch nie viel für die trivialen Tryker übrig, die als Bedrohung für die Kamis galten. Sie haben den Eindruck, ihre Geister seien nicht reif genug für einen Platz in den höheren Sphären im Leben nach dem Tode von Atys und bis zur spirituellen Erleuchtung haben sie einen langen Weg vor sich. Als die Matis in den alten Landen Trykoth besetzten, blieben die Zoraï mit geschlossenen Toren hinter ihrer Mauer, trotz den Matis Kriegern, die den Trykern auf den Fersen waren. Für die Zoraï hatten die Tryker zu eigensinnige Geister, die ohne Zweifel ihrer Hilfe gegen die mächtigen Matis Ritter nicht würdig waren. Während des Großen Schwarms ließen die Zoraï ihre Tore erneut geschlossen, doch dieses Mal kollabierten sie unter dem Gewicht der Kitin Schlachterei. Die Zoraï haben gelernt, die Vorliebe der Tryker für sinnliche Vergnügen zu akzeptieren, auch wenn sie nach nie vor wenig Respekt für die launischen Seelen übrig haben. Darüber hinaus verehren die Tryker die Kami feindlichen Karavan.
Die Geschichte zusammengefasst
Die ersten Zoraï bestanden aus einer mysteriöse Gruppe von Leuten, die in den alten Dschungeln in einer Region namens Zoran südlich des Flusses Ti-ain lebten. Es ist nicht genau bekannt, wann die Zoraï sich in dieser Region ansiedelten, aber es war wohl zwischen 2199 und 2205. Sie schlugen ihre Zelte im Dschungel auf wo ein Stamm von ihnen mit den Kami in Kontakt kam. Da sie sich dem Mystizismus verschrieben haben, erbauten die Zoraï mysteriöse Städte, die um die Tempel Kamis zentriert waren. Die vom Goo verseuchte Gegend, die sie für sich beanspruchten, war für andere Völker ohne Wert. So konnten sie sich schnell entwickeln und wurden zu einer zunehmend ernstzunehmenden Macht. Sie wurden von einer Dynastie hochgeistiger Häuptlinge angeführt und waren befähigt, sich das Dschungelland anzueignen und die sporadischen Angriffe der Fyros auf ihre unbezwingbaren Tempelstädte abzuwehren.
Unter der Cho-Dynastie unternahmen sie einen Feldzug zur Expansion ihres Territoriums, um ihrer stark wachsenden Bevölkerung ein Heim zu bieten. Sie begannen, im Norden, näher an anderen Zivilisationen der Homin, Siedlungen zu bauen. Zum Schutze gegen das, was sie als barbarischen Akt von Grausamkeit ansahen, begannen sie mit dem Bau einer großen Mauer, um in ihrem Territorium für Frieden und Harmonie zu sorgen und alles Unerwünschte außen vor zu lassen. Diese Taktik erlaubte ihnen, rein von sinnlosen und Seelen zerstörenden Akten der Gewalt zu bleiben und der Geißel der interrassischen Kriege, die kontinuierlich die alten Länder verwüsteten, zu entgehen.
Im Schutz der gut geschützten Provinzen war es ihnen möglich, eine Form des Schreibens zu entwickeln und sich selbst der spirituellen Erleuchtung hinzugeben. Trotzdem fiel die Dynastie unter der Herrschaft von Min-Cho durch die Angriffe der Kitin wie ein Kartenhaus in sich zusammen, denn in ihrer selbst erwählten Isolation waren die Zoraï unfähig, zu reagieren.